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  • 13. Oktober 2025
    Schillers »Don Karlos« im Schiller-Theater Rudolstadt

    Szene Schillers »Don Karlos« im Schiller-Theater Rudolstadt

    Schiller bezeichnete »Don Karlos«, uraufgeführt 1787 in Hamburg, als »das Lieblingskind« seines Geistes. Am 21. August 1794 wurde es erstmals in Rudolstadt aufgeführt, damals als Gastspiel durch das Weimarische Hoftheater.

    Mehr als 230 Jahre später wurde am 13. September 2025 das Schiller-Theater in Rudolstadt mit einer Neuinszenierung von »Don Karlos« eingeweiht, Regie führte Henriette Hörnigk. Publikum und Presse zeigten sich begeistert.

    Weitere Spieltermine sind:
    Fr, 07.11.2025, 19:30 Uhr
    Di, 16.12.2025, 15:00 Uhr
    Fr, 23.01.2026, 19:30 Uhr

    Weitere Infos finden Sie hier.

  • 01. Oktober 2025
    Hommage für Schiller am 16. November in Utenbach/​Apolda

    »Schillers Asyl in Bauerbach« (Zeichnung, Klassik Stiftung Weimar)

    Die Kunsthütte Utenbach lädt herzlich dazu ein, am 16. November 2025, 16 Uhr, den 266. Geburtstag von Schiller gemeinsam zu feiern:

    Mit 120 Aquarell-Zeichnungen zu Friderich Schillers Leben und Werk der Jahre 1759 bis 1782 von Prof. Dieter Groß (Stuttgart), der anwesend sein wird. Und: Mit einer Einführung von Dr. Hans-Dieter Mück (Utenbach)

    Bei schwäbischem ›Schillerwein‹ – zu Apoldaer Gugelhupf – wird außerdem eine Neuerscheinung präsentiert:

    »Die ‘Räuber’ kosteten mir Familie und Vaterland« – Leben und Werk des ‘Asylanten’ Friderich Schiller. Marbach am Neckar (Württ.) 1759 – 1782 Bauerbach (Sachsen-Meiningen). Mit einem Prolog zu Friderich Schillers Eltern (1723–1759). Eine Werkbiographie nach Dokumenten von Hans-Dieter Mück. Mit Aquarell-Zeichnungen von Dieter Groß. Ein Lese- und Bilderbuch mit Original-Texten.

    Um schriftliche Anmeldung wird bis zum 9. November 2025 gebeten, an:
    Kunsthütte Utenbach
    Wormstedter Straße 9
    99519 Utenbach/​AP
    E-Mail: artus.dr.mueck@web.de

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  • 15. September 2025
    Die Karlsschule als Tempel der Tugend – Unser erster Sonderband ist erschienen

    Cover zu »Die Karlsschule als Tempel der Tugend«

    Am 1. September ist unser erster Sonderband in der Reihe Schiller-Studien im Wehrhahn-Verlag erschienen:

    Die Karlsschule als Tempel der Tugend. Die Festreden der Eleven auf den Geburtstag der Reichsgräfin Franziska von Hohenheim (1779/​1780). Hrsg. von Nichita Doroshenko.

    Die Geburtstagsfeiern zu Ehren der Reichsgräfin Franziska von Hohenheim (1748–1811) standen in den Jahren 1779 und 1780 ganz im Zeichen der Tugend. Die Stuttgarter Karlsschule, der Standort jenes ehrgeizigen Bildungsprojekts des württembergischen Herzogs Karl Eugen (1728–1793), wurde dafür festlich hergerichtet und durch Inschriften, Embleme und Schaustücke zu einem »Tempel der Tugend« ausgestaltet. Mehrere Schüler der Lehranstalt erhielten vom Herzog den Auftrag, eine Festrede für die Reichsgräfin zu verfassen; jeweils eine davon wurde für das Geburtstagsfest ausgewählt. Zweimal fiel die Wahl Karl Eugens auf Friedrich Schiller (1759–1805). Doch die hier edierten Reden umfassen nicht allein die bereits bekannten Beiträge Schillers. Im Zentrum der Edition stehen sämtliche überlieferte Festreden und Gratulationsschriften, die von Karlsschülern zu den genannten Anlässen verfasst wurden. Sie geben vielseitige Einblicke in das Zusammenspiel von Unterricht und höfischer Praxis an der Karlsschule. Die vorliegende Edition erschließt dieses bislang kaum beachtete Quellenkorpus erstmals vollständig und stellt es in verlässlicher Textgestalt für weitere Forschungsvorhaben zur Verfügung. Eine einführende Studie sowie ein biografisches und bibliografisches Verzeichnis der jungen Redner und Gratulanten ergänzen die Edition.

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  • 23. August 2025
    Dichtung, Fest und Alltag – zum Schillerfest 1859

    Cover zu »Dichtung, Fest und Alltag«

    Nach über 40 Jahren erscheint Rainer Noltenius: »Dichtung, Fest und Alltag. Zur Psychologie und Soziologie des Lesens« in einer erweiterten Neuauflage bei wbg Academic in der Verlag Herder GmbH. (Zuerst 1984 erschienen im Münchener Wilhelm Fink Verlag). Ein Kapitel widmet der Autor dem Schillerfest 1859: Deutschland und sein Klassiker.

    »Es lohnt sich der Hinweis, dass es Rainer Noltenius gelungen ist, in verständlicher Sprache Alltagsgeschichte darzustellen. Wer das 19. Jahrhundert mit all seinen geistigen und politischen Strömungen begreifen will, die über Weltkriege und Inflation hinweg bis in unsere Tage hineinwirken, der wird an dem Buch seine Freude haben. Die von Noltenius angewandte Methode ‘Rezeptionsforschung als Sozialgeschichte’ ist in ihrer Wirksamkeit verblüffend. Er nimmt zwei Dichter vor, deren Prosa und Lyrik in allen Schichten der Bevölkerung lebendig sind, und zwar Friedrich Schiller und Ferdinand Freiligrath, einen Klassiker und einen politischen Zeitdichter. Es kommen dabei alle Schichten der Bevölkerung zu Wort, der Arbeiter, Handwerker, Kaufmann ebenso wie der Intellektuelle und der hohe preußische Adelige. Wir begreifen plötzlich, welche ‘Phantasien, Wunschträume und Ängste von Individuen und unterschiedlichen sozialen Publikumsgruppen’ unsere Vorväter bewegt haben, was sie erwarteten, wie sie es zu erreichen hofften und warum sie religiöse und politische Ideen zu realisieren versuchten.« (Alfons Spielhoff, in: Kulturpolitische Mitteilungen, Quelle: Website des Verlags)

  • 26. Juli 2025
    Schillers »Die Horen« – Unsere Jahrespublikation ist erschienen

    Cover zu »Friedrich Schillers 'Die Horen'«

    Am 22. Juli ist unsere Jahrespublikation, Band 4 der Schiller-Studien, im Wehrhahn-Verlag erschienen:

    Friedrich Schillers Zeitschrift »Die Horen« (1795–1797). Konzeption und Komposition. Hrsg. von Helmut Hühn, Nikolas Immer und Ariane Ludwig.

    Welchen Erkenntnisrahmen spannt Schillers Zeitschrift Die Horen (1795–1797) auf? Macht das Periodikum, wie der Herausgeber es sich vornimmt, Epoche? Schiller profiliert das Publikationsorgan, das vor allem auf Dichtung, Philosophie, Kunstästhetik und Historiographie hin ausgerichtet ist, als ein öffentliches Forum. Seine Ambition besteht darin, die Prozesse der menschlichen Bildung wie der gesellschaftlichen Entwicklung mit den Horen zu befördern. Dazu versammelt er eine Vielzahl an prominenten Beiträgerinnen und Beiträgern, zu denen führende Schriftsteller und Philosophen wie Goethe, Herder oder Fichte gehören.
    Die Beiträge des Bandes nehmen das komplexe und vielgestaltige Textcorpus aus unterschiedlichen, aber komplementären Perspektiven in den Blick. Sie fragen danach, inwiefern Schillers Anspruch eingelöst wird und welche Aktualität die Zeitschrift heute besitzt. In den Untersuchungen wird nach dem Gegenwartsbezug der Horen gefragt, wird die Komposition eines exemplarischen Heftes als kohärente Poetik gedeutet und die Funktion der Serialität im Zusammenhang mit der Publikumswirkung der Zeitschrift diskutiert.

    Aus dem Inhalt:

    Nikolas Immer: ›Geistreich, originell und gefällig‹. Anspruch und Aufnahme von Schillers Zeitschrift »Die Horen« (1795–1797)

    Johannes F. Lehmann: Zeit und Gegenwart in Schillers »Die Horen«

    Alice Stašková: »Darstellend denken«. Schillers Die Horen 1795, 9. Stück als eine Poetik gelesen

    Frieder von Ammon: Schiller als Showrunner »der Horen«


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