Neuigkeiten
Aktuelle Einträge
01. April 2023»Maria Stuart« am 9.4. im Staatstheater Meiningen
26. März 2023In die Schillerpassage soll ein Decathlon reinkommen
08. März 2023Interdisziplinärer Workshop »Die Heilige Johanna in den Künsten« in Bern
27. Februar 2023Schiller-Balladen und Elektro-Sounds im DNT Weimar
12. Februar 2023»Kabale und Liebe« in Meiningen – letzter Termin am 7. März
24. Januar 2023Freiheit im Werden? Unsere Jahrespublikation ist erschienen
16. Januar 2023Schillers »Don Carlos« im Schauspielhaus Stuttgart neu inszeniert
27. Dezember 2022Rezension zum Schiller-Heft von Uwe Hentschel im IFB
19. Dezember 2022Zwei neue Inszenierungen der »Jungfrau von Orleans« in Hamburg und Düsseldorf
07. Dezember 2022Andrea Wulf »Fabelhafte Rebellen«
27. August 2022
Germanistentag 2022 | Zwei Panels zu SchillerAuf dem diesjährigen 27. Germanistentag, der vom 25. bis 28. September 2022 an der Universität Paderborn stattfand, widmeten sich gleich zwei Panels dem Werk Friedrich Schillers.
»Wie kein anderer Autor seiner Zeit macht Schiller […] Verschwörungsängste und Verschwörungstheorien, wie sie vor und nach der Französischen Revolution vor allem in Journalen und Tagespublizistik kursierten, literarisch fruchtbar. Auch für Schillers Texte gilt, was jüngst als zentrale Denkfigur der Verschwörungstheorie beschrieben worden ist: Nichts ist, wie es scheint.« Dieser allgegenwärtigen Mehrdeutigkeit denen sich Schillers dramatische Figuren immer wieder ausgesetzt sehen und auf die sie unterschiedliche Antworten finden, ging das Panel 1.4 Dramatische Mehrdeutigkeiten – Verschwörung und Pakt in Schillers Don Karlos, organisiert von Prof. Dr. Jürgen Robert (Tübingen) und Viktoria Walter (Klagenfurt), nach.
Das Panel 4.6 Deutungsspiele. Gesellschaft, Macht und Ästhetik bei Friedrich Schiller, organisiert von Sarah Goeth (Erlangen-Nürnberg) und Dr. Agnes Hoffmann (Basel), blickte auf Schillers dramatisches und theoretisches Werk vor der historischen Umbruchsphase um 1800, in der gesellschaftliche Ordnungsbegriffe deutungsbedürftig werden. Schillers Werk wurde vor diesem Hintergrund als Teil der zeitgenössischen Aushandlung und Umgestaltung des politischen Imaginären untersucht. »Denn in seinen Schriften werden Entwürfe gesellschaftlicher (Neu-)Ordnung in ihrer Mehrdeutigkeit und Deutungsabhängigkeit vor Augen gestellt.«
01. August 2022
»Durch Schönheit zur Freiheit« von Georg SchmidtAm 14. März 2022 erschien bei C. H. Beck das neue Buch »Durch Schöhnheit zur Freiheit. Die Welt von Weimar-Jena um 1800« von Georg Schmidt, Professor (em.) für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Experte für die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges und leitete den Sonderforschungsbereich «Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800».
Was Goethe bei seinem ersten Eintreffen in der Residenzstadt Weimar sah, war ernüchternd: das Schloss eine Brandruine, die Infrastruktur schlecht – ein Nest, das Hauptstadt spielt, hieß es. Und auch Jena ist zunächst kaum mehr als eine kleine, arme Universitätsstadt. Dennoch zieht es um 1800 die bedeutendsten Dichter und Denker in die Doppelstadt. Doch was hielt die Genies in der Thüringer Provinz? Georg Schmidt führt kenntnisreich in die faszinierende Welt von Weimar und Jena ein und öffnet neue Perspektiven auf die Werkstätten der Schönheit, die wir so gut zu kennen glauben.
Das klassische Weimar beginnt in den frühen 1770er-Jahren, als sich in Deutschland das bleierne Gefühl des Stillstands und Verharrens verbreitete und neue Impulse dringend benötigt wurden. Vor dem Hintergrund des dramatischen Zeitgeschehens schildert Georg Schmidt den Alltag an Ilm und Saale, lässt Motive und Netzwerke der Akteure verständlich werden und zeigt, wie die befruchtende Symbiose aus Hof und Universität, Dilettantismus und Wissenschaft, Aufklärung und Klassik, Romantik und Idealismus die Doppelstadt zu einem Brennpunkt geistiger Bestrebungen in Deutschland werden ließ. So entsteht das Bild einer Stadt der Bürger, Musen und Genies, in der im Schatten von Revolution, Terror, Krieg und den vielfältigen Verwerfungen der Moderne eine unterschätzte und verdrängte Alternative entworfen wurde, die den Menschen durch ästhetische Erziehung auf die Freiheit vorbereiten sollte. (Quelle: Verlagswebsite)18. Juni 2022
Sommertheater Schillers »Räuber« am e-werk Weimar | noch bis 15. Juli 2022Am 17. Juni 2022 feierten Schillers Räuber in der Inszenierung von Jan Neumann am e-werk weimar (Open-Air) Premiere. Jan Neumann ist durch seinen Wilhelm Tell, der für den deutschen Theaterpreis FAUST nominiert war, dem Weimarer Publikum bereits bekannt.
»Wir laden Sie ein, uns in die böhmischen Wälder am e-werk zu folgen und den Zweikampf der Brüder Franz und Karl zu erleben. Es soll Ihnen dabei, so hoffen wir, ergehen wie dem Uraufführungspublikum, das sich, als der Vorhang fiel, weinend, johlend und trampelnd in den Armen lag.« (Website, DNT Weimar)
18. April 2022
Neuer Webauftritt von Schillers GartenhausSchillers Gartenhaus ist mehr als nur ein Museum. Das Haus, das sich heute im Stadtzentrum Jenas befindet, »dient zugleich als Reflexionsort der universitären Identität, als Schnittstelle zur städtischen Öffentlichkeit, als Ort der Forschung, der Wissensvermittlung und der kulturellen Bildung für Jung und Alt.« (Schillers Gartenhaus | Über uns)
Der neue Webauftritt gibt einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Aktivitäten der universitären Institution – von Lesungen und Gesprächen über Führungen und Workshops für Kinder und Jugendliche bis hin zu wissenschaftlicher Forschung.
25. Oktober 2021
»Schillers Feste der Rhetorik« 2021 neu erschienenAm 25. Oktober 2021 erschien im De Gruyter-Verlag der Sammelband Schillers Feste der Rhetorik in der Reihe Perspektiven der Schiller-Forschung. Der Band ist herausgegeben von Peter-André Alt und Stefanie Hundehege.
Pathos ist die prominenteste Form der Schillerschen Redekunst, deren Struktur zum Ausdruck bringt, was auch Schillers Reflexionskultur beherrscht: den Willen zur Überschreitung, in dem sich der Wunsch bekundet, die Enge der Verhältnisse zu überwinden, die Realität zu sprengen, ein Absolutum jenseits der Enge der bestehenden sozialen Ordnung anzusteuern. Internationale Expertinnen und Experten loten die stilistischen, politischen und performativen Dimensionen der Schillerschen Rhetorizität aus. (Quelle: Klappentext)
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