Neuigkeiten
Aktuelle Einträge
10. Dezember 2024Meininger Museen: Meininger-Inszenierungen von Friedrich Schillers »Die Räuber«
30. November 2024Neu erschienen: Band 43 der Schiller-Nationalausgabe
17. November 2024Rückblick auf die Schillertage 2024
27. Oktober 2024Hommage für Schiller am 16. November in Utenbach/Apolda
13. September 2024Anmeldeschluss zu den Schillertagen 2024 am 30. September
23. August 2024Schiller auf Plattdeutsch
04. August 2024Jetzt online: Programm der Schillertage 2024
31. Juli 2024Schiller-Film von 2005 auf Netflix
13. Juli 2024Neu erschienen: Schillers Moralästhetik als verfehlte Kant-Kritik und die ›Kalokagathia‹-Idee
21. Juni 2024Wem der große Wurf gelungen – Blog-Beitrag von Silke Henke, GSA
11. März 2024
Hörspiel-Klassiker von Friedrich Schillers »Die Räuber« und »Die Jungfrau von Orleans«Aktuell sind zwei Hörspiel-Klassiker in der ARD-Audiothek verfügbar:
Schillers »Jungfrau von Orleans«, eine Produktion des Hessischen Rundfunks von 1955 mit: Irmgard Först, Veit Relin, Ida Ehre, Heinz Schimmelpfennig u.v.a. (Bearbeitung: Arthur Müller | Musik: Winfried Zillig | Regie: Ulrich Lauterbach.) (Link zur ARD-Audiothek, Audio verfügbar bis 18.02.2025)
Schillers »Die Räuber«, eine Produktion des Hessischen Rundfunks von 1954 mit Rudolf Rieth, Klausjürgen Wussow, Bernhard Minetti, Elisabeth Höbarth u. v. a. (Funkeinrichtung: Hans Kettler | Regie: Carlheinz Riepenhausen | Komposition: Erwin Poletzky) (Link zur ARD-Audiothek, Audio verfügbar bis 03.03.2025)
08. Februar 2024
Neuerwerbung im Goethe- und Schiller-Archiv: Originale BriefeDas Goethe- und Schiller-Archiv hat Anfang des Jahres originale Briefe aus dem Konvolut Friedrich Schiller und Christian Gottfried Körner erworben. Möglich war dies nur mit Unterstützung der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs. Es handelt sich um sieben Briefe von Schiller und fünf Briefe von Körner aus dem Zeitraum von Juli 1787 bis August 1797.
»Briefe von Schillers Hand sind heute im Autographenhandel von größter Seltenheit. Umso überraschender ist es, dass über das Auktionshaus Stargardt in Berlin gleich mehrere Briefe von Friedrich Schiller und dem Dresdener Juristen und Schriftsteller Christian Gottfried Körner angeboten wurden. Eine solches Briefkonvolut ist im Handel vermutlich nicht noch einmal zu erwarten. Die kostbaren Originale aus der umfangreichen Korrespondenz bereichern künftig den Nachlass Friedrich Schillers, der zu den Kernbeständen des Goethe- und Schiller-Archivs gehört.
Die Erwerbung ist für die Klassik Stiftung Weimar ein Glücksfall. Bei den Briefen handelt es sich um herausragende originale Zeugnisse der klassischen Literatur, die Schillers Weg zu einem der führenden Schriftsteller seiner Zeit dokumentieren. Wenngleich die Korrespondenz zwischen Schiller und Körner nicht so berühmt ist wie die zwischen Schiller und Goethe, zählt sie ebenso zu den bedeutendsten Briefwechseln der Literaturperiode um 1800. Vertrauensvoll berichtet Schiller mit großer Offenheit und Nähe dem nur wenige Jahre älteren engsten Freund und Förderer Körner von seinen Lebensumständen, seinem innersten Befinden, seinen Begegnungen mit Freunden und Bekannten sowie den Erfahrungen, die er als Dichter macht.
Die im Juni 1784 einsetzende Korrespondenz mit nahezu 700 Briefen wurde nach dem Verkauf durch Körners Erben an den Autographensammler Carl Künzel 1854 weltweit verstreut. Nicht wenige Briefe sind verschollen oder gelten als Kriegsverlust. Andere werden heute außerhalb Weimars im Deutschen Literaturarchiv in Marbach, im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt, in weiteren Archiven und Bibliotheken sowie in Privatbesitz aufbewahrt. Mit der Neuerwerbung besitzt das Goethe- und Schiller-Archiv nun insgesamt 47 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Schiller und Körner. Die Briefe, die zum kulturellen Erbe Deutschlands gehören, werden im Archiv dauerhaft gesichert, digitalisiert und für die Erforschung und Auswertung im Open Access zur Verfügung gestellt.« (Vgl. Pressemitteilung)
19. Januar 2024
Neu erschienen: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 2023Der 67. Band des »Jahrbuchs der Deutschen Schillergesellschaft« ist am 4. Januar 2024 erschienen. Im Fokus stehen dieses Mal Die Literatur und ihre Medien: Rilkes mulitmediales Archiv sowie die Diskussion der Gastherausgeber Urs Büttner. Globalgeschichten der Deutschen Literatur. Den Abschluss bildet die Schillerrede von Daniel Kehlmann am 13. November 2022 ‘Sorgt, daß sie nicht zu zeitig mich erwecken.’ Über Historie und Fiktion.
Weitere Informationen finden Sie auf der Verlagswebseite
29. Dezember 2023
Neu erschienen: Karneval und Identität in der deutschsprachigen Literatur von Niklas Junglas»Die Frage nach der Rolle des Karnevals in der deutschsprachigen Literatur wurde bislang nicht näher erörtert. Vor dem Hintergrund, dass das närrische Brauchtum ein kulturelles Phänomen von universeller Natur ist, war eine Untersuchung dieses Gegenstands aber schon lange überfällig. Das Werk spannt einen zeitlichen Bogen von 500 Jahren und nimmt dabei die – weitestgehend – kanonisierte Literatur unter die Lupe. Die Rolle des Narren und die Funktion des Maskierens erfahren besondere Berücksichtigung, spiegelt beides doch die identitätsstiftende Eigenschaft, die dem Karneval innewohnt, wider. Im Medium des Karnevals – so eine Kernthese des Werks – werden die Ich-Krisen der literarischen Figuren inklusive potenzieller Lösungswege verhandelt.« (Text von der Verlagswebsite
Niklas Junglas geht in seinem 2023 erschienenen Buch ausführlicher auf Schillers »Die Verschwörung des Fiesko zu Genua« und »Der Geisterseher« ein sowie auf Goethes »Das Römische Carneval«. Behandelt werden u.a. auch Kleists »Der Findling« und E.T.A. Hoffmanns »Prinzessin Brambilla«. (Link zum Inhaltsverzeichnis)
16. Dezember 2023
Verlängert! Sonderausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv: Mit fremder Feder. Der gefälschte SchillerDie erfolgreiche Sonderausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar wird nicht wie geplant am 17. Dezember schließen, sondern noch bis 17. März 2024 zu sehen sein.
Im Zentrum steht der spektakuläre Kriminalfall, der sich um 1850 in Weimar ereignet: »Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk fälscht hunderte Autographen Schillers und verkauft sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehören die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngere Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm.« (Text von der Website der Klassik Stiftung Weimar)
Das Goethe- und Schiller-Archiv widmet sich in seiner Ausstellung diesem Kriminalfall und zeigt erstmals die nachgemachten Papiere der Öffentlichkeit.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.