Blick auf die Zinne in Schillers Garten (Schillers Gartenhaus, FSU Jena)

Schiller-Orte

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Weimar

Windischengasse (heute Windischenstraße) Weimar (Klassik Stiftung Weimar)

1787 besucht Schiller erstmals Weimar auf Einladung der Schriftstellerin Charlotte von Kalb. Er bezieht Quartier im »Gasthof zum Erbprinzen«. In Weimar trifft er den Schriftsteller Christoph Martin Wieland, den Schriftsteller und Philosophen Johann Gottfried Herder und ist zu Gast bei der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar-Eisenach in Tiefurt. Weitere kürzere Aufenthalte und Besuche in Weimar folgen in den nächsten Jahren.

Im Dezember 1789 macht Schiller in Weimar Bekanntschaft mit dem Schriftsteller und preußischen Staatsmann Wilhelm von Humboldt.

Kurz nach der Geburt der Tochter Caroline (11.10.1799) ziehen Friedrich und Charlotte Schiller im Dezember 1799 nach Weimar in die Windischengasse um, in die ehemalige Wohnung der Frau von Kalb (heute Windischenstraße 8). 1802 beziehen sie das neu erworbene Haus an der Weimarer Esplanade, das heute besichtigt werden kann. Im selben Jahr wird Schiller in den Adelsstand erhoben. 1803 ist er regelmäßig Gast am Weimarer Hof. Im Februar 1805 erkrankt Schiller schwer. Bis Ende April arbeitet er noch am Demetrius, bevor er am 9. Mai in Folge einer Lungenentzündung in seinem Weimarer Haus stirbt.

Schiller-Museum der Klassik Stiftung Weimar