Titelbild: Die Horen, eine Monatsschrift (Klassik Stiftung Weimar)

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  • 24. November 2025
    Schillers »Wallenstein« an den Münchner Kammerspielen

    Das angesichts der Fülle und Monstrosität des »unpoetischen« und »widerspenstigsten Stoffs« von Schiller nicht »ohne einen gewissen kühnen Glauben an mich selbst« zunächst als Einzeldrama konzipierte und später zu einem Vorspiel und zwei Schauspielen ausgedehnte Dramatische Gedicht um Aufstieg und Fall des kaiserlichen Generalissimus Wallenstein im 30–jährigen Krieg wurde, nach des Dichters eigener Berechnung, in insgesamt 20 Monaten zu Papier gebracht und am 20. April 1799 in Weimar uraufgeführt – mit großem Erfolg, wie es heißt.

    Eine Neuinszenierung von Schillers monumentaler Trilogie ist seit 4. Oktober 2025 an den Münchner Kammerspielen in einer siebenstündigen Aufführung und mithin in wahrhaft epischer Länge zu erleben. Die Aufführung unter der Regie von Jan-Christoph Gockel zieht Parallelen zwischen Wallenstein und Yevgeny Prigozhin, dem 2023 ermordeten Anführer der russischen Söldnergruppe »Wagner«, untersucht vor dem Hintergrund des historischen Dramas aktuelle weltpolitische Fragen nach Krieg und Frieden und lädt das Publikum zu Diskussion und eigener Stellungnahme ein.

    Weitere Spieltermine sind:
    Sa, 29.11.2025, 15:00 – 22:00 Uhr
    Sa, 20.12.2025, 15:00 – 22:00 Uhr
    Sa, 27.12.2025, 15:00 – 22:00 Uhr
    Di, 6.1.2026, 15:00 – 22:00 Uhr
    Do, 14.5.2026, 15:00 – 22:00 Uhr

    Weitere Infos finden Sie hier.